Lerntagebuch: Diederich / Tenorth 1997
Die Entwicklung des modernen Schulwesens
Schule ist eigenes Sozialsystem
Humboldt: 3 Stadien des Unterrichts
1. Elementarunterricht
2. Schulunterricht
3. Universitätsunterricht
Diederich und Tenorth:
6 Dimensionen schultheoretischer Argumentation Humboldts:
1. didaktische
2. professionelle
3. curriculare
4. gesellschaftspolitische
5. schulorganisatorische
6. bildungstheoretisch-anthropologische
Dimension der Schule
Zentrale Frage: Welche Gestaltungsprinzipien folgt die Verfassung der Schule bis in die Gegenwart? Es gibt verschiedene Strukturtypen:
Strukturtyp 1: soziales Klassenschulsystem
Unterrichtpflicht seit 1794 aber noch keine Schulpflicht
Staat regelt Minimum soziale Trennungslinie niederer und höhere Bildung
Strukturtyp 2: Dreigliedriges System – Verknüpfung von Gleichheit und Selektivität
Individualisierung: Erfolg und Misserfolg als Anstrengung der Lernenden
Veränderung des Schulsystems seit 1960
Wie das Schulwesen funktionieren soll
3 Funktionen von Schule:
1. Qualifikation
2. Selektion oder Allokation
3. Integration
Schulwissen und Qualifikation
Lehrstoff = Rahmenplan
Kanon/Curricula = Gesamtheit der Ziele und Inhalte
Schulklassen als Ort der Integration
Struktur der Schulklasse erzieht
3 Konstitutionsbedingungen:
1. Disziplin
2. Leistung
3. Motivation
=> hängen eng miteinander zusammen
Schulausbau als Rahmen für Selektion
4 Hauptthemen der großen Bildungsreformen bis heute:
- Dauer der gemeinsamen Schulzeit
- Durchlässigkeit der Bildungswege
- Ausgleichung von Bildungschancen
- Verhältnis von innerer und äußerer Schulreform Versuche, Schule zu normieren
Liberale Steuerung des Bildungswesens in der Tradition Wilhelm von Humbolts:
- Lernziele
- Kompetenz der Lehrer
- Bedingungen des Zugangs zu Schulen
Versuche, Unterricht zu normieren
3 Traditionslinien:
1. die herbartianische:
Trennung von Unterricht und Leben
Leitvorstellungen:
- Ziel der Bildung: Vielseitigkeit des Interesses
- Ziel der Erziehung: Charakterstärke der Sittlichkeit
Frontalunterricht
Lehrerzentriert
2. die reformpädagogische:
Arbeits-, Gruppen- oder Projektunterricht
Selbsttätigkeit
3. die fachliche oder fachdidaktische:
produktive, kritische Aneignung
Ziele zunehmend bildungstheoretisch
Reflektierender Unterricht
Versuche, Menschen zu normieren
Kindgemäß – die Lernenden als Bedingung vom Unterricht
- Frage nach innerem Zustand des Geistes
Schulgemäß – Schulische Interaktion als Bedingung vom Unterricht
- Schule als Lebenswelt
Professionsgemäß – Pädagogische Kompetenz als Bedingung der Gestaltung von Schulen
3 für die Theorie der Schule wichtige Aspekte:
1) Ausbildung professioneller Kompetenz
2) Bedingungen der Sicherung von Autonomie und Berufsfreudigkeit
3) Gibt es statt dem alten Wort „tact“ ein Set und Fähigkeiten, das spezifischen Orientierungsproblemen angemessen ist?
Schule ist eigenes Sozialsystem
Humboldt: 3 Stadien des Unterrichts
1. Elementarunterricht
2. Schulunterricht
3. Universitätsunterricht
Diederich und Tenorth:
6 Dimensionen schultheoretischer Argumentation Humboldts:
1. didaktische
2. professionelle
3. curriculare
4. gesellschaftspolitische
5. schulorganisatorische
6. bildungstheoretisch-anthropologische
Dimension der Schule
Zentrale Frage: Welche Gestaltungsprinzipien folgt die Verfassung der Schule bis in die Gegenwart? Es gibt verschiedene Strukturtypen:
Strukturtyp 1: soziales Klassenschulsystem
Unterrichtpflicht seit 1794 aber noch keine Schulpflicht
Staat regelt Minimum soziale Trennungslinie niederer und höhere Bildung
Strukturtyp 2: Dreigliedriges System – Verknüpfung von Gleichheit und Selektivität
Individualisierung: Erfolg und Misserfolg als Anstrengung der Lernenden
Veränderung des Schulsystems seit 1960
Wie das Schulwesen funktionieren soll
3 Funktionen von Schule:
1. Qualifikation
2. Selektion oder Allokation
3. Integration
Schulwissen und Qualifikation
Lehrstoff = Rahmenplan
Kanon/Curricula = Gesamtheit der Ziele und Inhalte
Schulklassen als Ort der Integration
Struktur der Schulklasse erzieht
3 Konstitutionsbedingungen:
1. Disziplin
2. Leistung
3. Motivation
=> hängen eng miteinander zusammen
Schulausbau als Rahmen für Selektion
4 Hauptthemen der großen Bildungsreformen bis heute:
- Dauer der gemeinsamen Schulzeit
- Durchlässigkeit der Bildungswege
- Ausgleichung von Bildungschancen
- Verhältnis von innerer und äußerer Schulreform Versuche, Schule zu normieren
Liberale Steuerung des Bildungswesens in der Tradition Wilhelm von Humbolts:
- Lernziele
- Kompetenz der Lehrer
- Bedingungen des Zugangs zu Schulen
Versuche, Unterricht zu normieren
3 Traditionslinien:
1. die herbartianische:
Trennung von Unterricht und Leben
Leitvorstellungen:
- Ziel der Bildung: Vielseitigkeit des Interesses
- Ziel der Erziehung: Charakterstärke der Sittlichkeit
Frontalunterricht
Lehrerzentriert
2. die reformpädagogische:
Arbeits-, Gruppen- oder Projektunterricht
Selbsttätigkeit
3. die fachliche oder fachdidaktische:
produktive, kritische Aneignung
Ziele zunehmend bildungstheoretisch
Reflektierender Unterricht
Versuche, Menschen zu normieren
Kindgemäß – die Lernenden als Bedingung vom Unterricht
- Frage nach innerem Zustand des Geistes
Schulgemäß – Schulische Interaktion als Bedingung vom Unterricht
- Schule als Lebenswelt
Professionsgemäß – Pädagogische Kompetenz als Bedingung der Gestaltung von Schulen
3 für die Theorie der Schule wichtige Aspekte:
1) Ausbildung professioneller Kompetenz
2) Bedingungen der Sicherung von Autonomie und Berufsfreudigkeit
3) Gibt es statt dem alten Wort „tact“ ein Set und Fähigkeiten, das spezifischen Orientierungsproblemen angemessen ist?
tomato1302 - 23. Nov, 21:46
Aber ansonsten finde ich, dass du des gut zusammengefasst hast. Du hast auch alle für mich wichtigen Punkte damit aufgenommen. Weiter so!!
Hab grad mal Ines und Caros Weblog angeschaut... Die zwei haben des auch so wie ich. Schau dir die mal an und sag mir Bescheid, ob du deinen jetzt nochmal änderst. Bis dann!